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[Paul Schneiss, Dec. 25] Christmas greetings and a happy new year

작성자아름드리 나무|작성시간12.12.26|조회수603 목록 댓글 0

God is with us – Immanuel





"이디오피아의 사막, 지구에서 가장 열악한 하나입니다. 그림은 예수님이 바로 사막에서 태어났음을 보여주고 있어요. 사막 색깔의 옷을 입은 어머니는 땅위에 누웠어요, 손은 아기를 향해 위로 치켜졌습니다. 신생아는 천국(하늘) 색깔의 수건들에 싸였어요., 천국과 땅은 떼어질 없어요. 요셉은 조용히 앉아 있습니다. 어머니와 아기를 바라보고 있어요. 그의 손에 들려진 막대기는 하늘을 향해 있습니다. 힘과 희망이 곳에서 나옵니다.


그림은 파피루스에 그려진 거예요. 우리가 다른 성탄 그림들에서 아는 세부들은 없습니다.


여기에는 천사들도, 양치기들도, 동물들도, 오두막도, 그리고 지붕조차 없어요. 아기의 탄생은 아프라 유목민들의 삶의 가운데서 일어났습니다. 그들은 가난하고 그들의 삶은 항상 위협당합니다. 그러나 아기가 그들에게 왔어요. 임마누엘. 아기는 그들과 함께 있고 그들의 삶을 나눌 거에요. 가장 약한 신생아가 그들에게 삶을 살아갈 힘을 줍니다.


예수는 임마누엘입니다. 삶이 위협당할 그들에게 힘을 주지요. 아프고 불의를 겪고 평화를 갈구하고 희망이 없고 외로운 사람들과 함께 합니다. 아기는 사막을 삶을 위한 장소로 바꿀 있어요. 그리고 어머니와 요셉은 그들의 일을 했습니다.


아래의 [독일어] 편지는 영어로 번역 못해 미안해요.


독일  하이델버그에서 기요코와 폴 슈나이스”


A desert in Ethiopia, one of the worst on earth. The picture shows us that Jesus has been born right into this desert.


The mother – she wears the colors of the desert – lies on the earth. Her hands show upwards, toward the child. The newborn baby wrapped in towels with the colors of heaven and earth. Heaven and earth cannot be separated. Joseph sits quietly. He watches over mother and child. The bar in his hands reaches up in the sky. Strength and hope are coming from up there.

 

This is a painting on papyrus. Many details we know from other Christmas pictures are missing.

 

There are no angels, no shepherds, no animals, no hut, no roof even. The birth of the child happens in the midst of the life of the Afra-nomads. They are poor and their life is being threatened all the time. But the child came to them. Immanuel. The child will be with them, will share their life. The utmost weak, a newborn child, gives them strength for life.

 

Jesus is the Immanuel. Where ever life is being threatened, Jesus is with those with his life giving might: with those who are sick, with those who experience injustice, with those who long for peace, with those who have no hope and who are lonely. He can change the desert to a place of life. And both, the mother and Joseph did also their job.

 

Sorry, I do not have an English translation of my own letter …..

 

Kiyoko und Paul Schneiss, Zahringer Str. 16, 69115 Heidelberg, Germany.

Weihnachten 2012

Liebe Verwandte und Freunde,

Das vergehende Jahr hat uns manche Uberraschung gebracht. Die großte betrifft unsere Japan-bzw. meine Ostasienreise. Davon spater mehr. "Geplant" war, dass unser einziger Enkel, Simon Akira, im September aufs Gymnasium wechselte. Eine Veranderung, die ihm gut tut, aber den Großeltern weniger Zeit lasst, mit ihm zusammen zu sein. Seine Eltern indes, Daniel und Judith, helfen nach wie vor mit, die große Firma SAP in Walldorf uber Wasser zu halten, er in der Entwicklung neuer Programme fur Großfirmen, sie bei der Geschaftsfuhrung der Firma. Wir freuen uns und sind dankbar, dass Judiths Hautkrankheit nicht wieder ausgebrochen ist.

Joachim, der jungste, der aber im September auch schon seinen 44. Geburtstag feierte, ist mit seinem Studio jetzt auf einem Stand, dass er jede Musik aufnehmen und DVD-reif machen kann; dabei helfen ihm einige junge Leute, die ebenfalls begeisterte Musiker sind, und die auf ihrem Weg begleiten kann.

Renate und Fernando, sie in Hamburg, er noch zusatzlich in Amsterdam (Chair for (Peace) Theology and Ethics, Faculty of Theology, Freie Universitat Amsterdam), aber auch in Hamburg das Institute for Peace Church Theology) haben beide viel Freude an ihrer Arbeit mit jungen Menschen. Renate nach ihrer Zeit in Worms, wo sie es in der Grundschule mit Kindern aus schwierigen Familienverhaltnissen zu tun hatte, steht jetzt in Hamburg gut situiertem Burgertum gegenuber. Der Umgang mit den Kindern macht Freude, die Zeugnisse manchmal auch Arger. Fernando ist neben seinem Lehramt noch viel unterwegs  auf fast allen Kontinenten, zuletzt in Rom zu einem eben beginnenden Gesprach zwischen katholischer und lutherischer Kirche und den Mennoniten. Das Verstandnis der Taufe ist das gemeinsame Problem.

Und beiden Alten geht es gut. Wir freuen uns, wenn uns die Kinder besuchen. Aber gelegentlich fahren wir auch nach Walldorf oder- seltener- nach Hamburg. Aber in diesem Jahr wurden wir beide auf die große Urlaubsreise von Renate und Fernando nach Japan mitgenommen. Der Anfang war etwas kompliziert: geplant war, dass das „junge“ Ehepaar und Kiyoko von Paris aus gemeinsam nach Tokyo fliegen, ich aber musste mit Qatar Airlines fliegen, weil ich sonst die billigeren Anschlussfluge nicht bekommen hatte. Aber Kiyoko blieb schon in Frankfurt hangen, sie kam zu spat in Paris an, hatte außer ihrem Pass, Flugticket und Koffer nichts bei sich. Renate und Fernando bemuhten sich in Paris um einen Anschlussflug, ich in Frankfurt. Und so kam sie sechs Stunden nach Renate und Fernando in Narita an, wahrend ich erst, wie geplant, abends gegen 21 Uhr eintraf. Die Verwandten holten uns trotz der unterschiedlichen Ankunftszeiten und Verspatungen ab. Ihre Stadt Hitachinaka liegt uber 1 Stunde Autofahrt nordlich von Tokyo. Das geschah alles am 27. Juni.

Diese Wochen bei der Schwester von Kiyoko, Akiko, waren erholsam fur alle (4 Mal in einem Onsen!). Die Geschwister und ihre Familien konnten wir alle treffen. Wir Alten gehen immer davon aus, dass die jeweilige Begegnung die letzte gewesen sein konnte…  Aber wir besuchten auch den Burgermeister von Tokaimura, wo eines der gefahrdeten AKWs in Ostjapan steht, das schon Anfang der 90er Jahre havarierte. Burgermeister Murakami ist ein vehementer Befurworter des Verzichts auf Atomkraft. Wir verstanden uns sehr gut. Am gleichen Ort besuchten wir einen buddh. Priester, Fujii-sensei, der schon seit vielen Jahren gegen Atomwaffen und –kraft kampft. Das war ein herzliches Wiedersehen nach 4 Jahren.

Mit Fernando und Renate fuhr ich zwei Mal nach Tokyo, ein Besuch bei Kyodan und NCC war ebenso geboten wie ein langes Gesprach in Tomisaka mit Pfr. Okada. Alle andern Begegnungen musste ich mir diesmal versagen. Nur Elsbeth Strohm und ihren Freunden in Osaka hatte ich versprochen, sie fur einen Tag zu besuchen. Es war fur mich der Tag der großten Hitze. Auf der Ruckfahrt holte ich beim chinesischen Konsulat in Tokyo mein Visum fur China ab.

Am 21. Juli flogen meine drei Begleiter wieder zuruck (die Schulferien in Hamburg erlauben keine Verlangerung). Und ich fuhr nach Fukushima und Sendai, in den Nordosten Japans, zur Dreifachkatastrophe. Eine Woche durfte ich die Mitarbeiter von HELP in Sendai begleiten, habe die Landschaften gesehen, die ich nur von den Fotos her kannte und habe den einsamen Baum gesehen (der inzwischen  doch gestorben ist). Ich besuchte Kinder ohne Eltern, einen Kindergarten, wo die kontaminierte Erde einfach 2 Meter tiefer unter den Spielplatz des Kindergartens vergraben worden war. Sprach mit alten Mannern und Frauen, die plotzlich alles verloren und nun allein dastehen und nicht wissen wie es weitergehen soll. Ich traf ehrenamtliche Helfer, Jugendliche und Erwachsene, die Tage oder Wochen hier im Nordosten verbrachten. Es sind langst nicht alles Christen, die Bereitschaft zu helfen ist groß, nur die Regierung selber ist nicht in der Lage wirklich zu helfen.

In Korea hielt ich mich 14 Tage auf, eine Woche auf Chejudo, die zweite Woche in Seoul. Auf Chejudo lebte ich mit den Gegnern des sich im Bau befindlichen Kriegshafens an der Sudkuste der Insel, wo gerade die Korallen, die als Weltkulturerbe geschatzt werden, zerstort werden. Die Regierung sagt, der Hafen wurde fur Touristen gebraucht, aber nur die geplanten Kriegsschiffe der US Marine sind so groß, wie der neue Hafen geplant wurde. Zeitweise geht es dort zu wie in den 70er und 80er Jahren, als man in den großeren Stadten Korea fur Demokratie und Menschenrechte gekampft hat. Zwei Freunde konnte ich im Gefangnis besuchen, darunter einer (Pfr. Dr. Song), der in Heidelberg studiert hatte. – In Seoul traf ich die Witwe von KIM Dae-Jung, Frau LEE Hi Ho, hoch betagt, aber ganz frohlich und immer noch engagiert. Und ich begegnete Frau PARK Yong Sook, der Witwe von AHN Byung Mu, die sehr krank war und sich uber die vielen Gruße aus Deutschland freute.

Danach ging die Reise weiter nach Qingdao, wo wieder viele neue Eindrucke auf mich warteten. Aber meine beiden wichtigsten Gesprachspartner uber Kirche heute und die Geschichte der Kirche in Qingdao waren nicht mehr da: Pfr. SUN von der Drei Selber Bewegung war im Sommer 2011 plotzlich verstorben, Pfr. Dr. Dong vom Christian Council in Qingdao lag schwerkrank im Krankenhaus. Ich durfte ihn nicht besuchen und erhielt am Tag meiner Ruckkehr nach Heidelberg (14.09.) die Nachricht, dass er verstorben ist. Fur mich, fur unsere Beziehungen nach Qingdao ein großer Verlust. – Zwei neue Kirchen habe ich noch besucht, eine davon war von Pfr. Dr. Dong vor Jahren schon geplant worden.

In Hengyang, Provinz Hunan, traf ich alle alten Freunde wieder. Es ist die Stadt, in der ich meine ersten funf Lebensjahre verbracht habe. Zum ersten  Mal traf ich alle drei Pfarrer an und wurde von allen dreien gleichermaßen betreut: Im AIDS-Zentrum eines Krankenhauses und in der Gemeinde, in einem Heim fur altere behinderte Kinder, in den Kirchenchoren und Englisch-Klassen, in den Gottesdiensten und Prayer Meetings. Auch der Bruder, der wahrend des 2. Weltkrieges im Missionshaus meiner Eltern gelebt hatte, war wieder da, einer der Altesten der Gemeinde. Und die kleine Gemeinde Nanyue am Fuß eines der heiligen 5 Berge des Taoismus in China, etwa 50 km nordlich der Stadt gelegen. Dort erwartete ich eigentlich einen Kirchenneubau, aber der Platz war noch leer. Das notwendige Geld war noch nicht zusammengekommen. Wie, bei nur etwa 100 Gemeindegliedern mit in einer der Hochburgen von Buddhismus und Taoismus in China. Aber seit diesem Jahr haben sie endlich einen jungen Pfarrer, der mit dem nur 100 m entfernten Buddhistischen Tempel erste Kontakte knupft, um dann eines Tages in das interreligiose Gesprach einzutreten. Mit den dortigen Altesten hatten wir ein reiches aber einfaches Festessen zum Abschied.

Auf dem Ruckweg nach Heidelberg machte ich noch in Beijing Station, traf Karl Heinz Schell und Ruth Hidaka, feierte mit der Gemeinde Gottesdienst, fotografierte auf dem Platz des himmlischen Friedens, suchte einige protestantische und katholische Kirchen auf  - und nahm Abschied von dem großen Land.

Dort gibt es inzwischen neue Manner an der Spitze des Staates, in Korea hat es nun die Tochter von Park Chung Hee an die Spitze des Staates geschafft und in Japan kam die inzwischen rechts-konservative Liberal-demokratische Partei mit Herrn ABE wieder an die Macht. Von Frieden wird viel gesprochen – ab sie ihn bewahren, besser gewinnen konnen, muss sich erst noch erweisen.

Wir danken fur alle guten Gedanken uber uns und wunschen Euch/Ihnen allen Gottes Geleit im neuen Jahr 2013.

Eure/Ihre

Kiyoko und Paul Schneiss

 

 


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